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Du möchtest endlich bequem sitzen und vor allem lange meditieren? Dann ist eine Meditationsmatte genau das Richtige für dich! Denn Meditationsmatten verhindern Schmerzen und sorgen dafür, dass du dank des angenehmen Untergrundes nicht durch Druckstellen an den Füßen, Knöcheln oder Knien während der Meditation abgelenkt wirst.
Im Folgenden erfährst du, worauf es beim Kauf einer Meditationsmatte ankommt, sodass bequemes und langes Sitzen während der Meditation endlich kein Problem mehr sind!
Unschlagbar: Diese Meditationsmatte von Lotuscrafts* ist in Kombination mit meinem absoluten Lieblings-Meditationskissen* sagenhaft bequem!
Empfehlenswerte Meditationsmatten: 3 erstklassige Modelle
Zabuton Meditationsmatte von Lotuscrafts – der Klassiker | Top 1
Lotuscrafts ist in den vergangenen Jahren eine meiner Lieblingsmarken für hochwertiges Meditationszubehör geworden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist fair, die Produkte sind nachhaltig und langlebig und mir gefällt auch das schlichte Design unglaublich gut.
Die Meditationsmatte Zabuton von Lotuscrafts* ist eine qualitativ erstklassige Standard-Meditationsunterlage, die ich jedem, der regelmäßig meditiert, wärmstens empfehlen kann.
Welche Vorteile bietet die Matte von Lotuscrafts?
- Füllung: Bio-Baumwollvlies
- Material Bezug: Bio-Baumwolle, mit Reißverschluss (waschbar)
- Ökologisch hergestellt & GOTS-zertifiziert
- Maße: 80 × 75 cm
- Gewicht: 2,5 kg
- Bonus: die Matte ist rollbar
Weitere Details zur Meditationsmatte findest du beim nachhaltigen Avocadostore & bei Amazon:
RAJA Meditationsunterlage von Lotus Design | Top 2
Ein kleines, sympathisches deutsches Unternehmen ist Lotus Design, bei dem mich insbesondere der nachhaltige Ansatz begeistert. Die meisten Produkte werden in Behindertenwerkstätten hergestellt, soziale Verantwortung wird gelebt und das ist es wert unterstützt zu werden.
Die Zabuton-Raja-Meditationsmatte* ist etwas auffälliger im Design, qualitativ hervorragend und super bequem. Suchst du eine einfarbige Meditationsmatte, bietet das Sortiment von Lotus Design tolle Varianten.
Welche Vorteile bietet die Unterlage von Lotus Design?
- Füllung: Wahlweise Baum- oder Schurwolle (mein Tipp: Baumwolle wählen )
- Bezug: Bio-Baumwolle, mit Reißverschluss (waschbar)
- Dicke: 5 cm
- Maße: 70 × 90 cm
- Bonus: die Matte ist rollbar
- Preis: unter 70 €
Weitere Details zur Meditationsmatte findest du beim nachhaltigen Avocadostore:
Extra dicke Deluxe-Matte von Lotuscrafts | Top 3
Die extra dicke Meditationsmatte von Lotuscrafts* bietet eine Extraportion Komfort für lange Meditationseinheiten.
Mit einem Gewicht von 4 Kilogramm ist sie definitiv zu schwer um regelmäßig transportiert zu werden, aber eine sehr schöne, extrem bequeme Matte für deine Meditationsecke Zuhause.
Welche Vorteile bietet die Deluxe-Matte?
- Füllung: Bio-Baumwollvlies
- Bezug: Bio-Baumwolle, mit Reißverschluss (waschbar)
- Höhe: 7 cm
- Maße: 85 × 80 cm
- Preis: unter 70 €
Weitere Details zur Meditationsmatte findest du im Avocadostore & bei Amazon:
Was ist eine Meditationsmatte und warum solltest du sie nutzen?
Wie der Name schon sagt, ist eine Meditationsmatte eine Unterlage, die zur Meditation verwendet wird. Man kann sich direkt auf die Meditationsmatte setzen und meditieren, noch angenehmer ist es aber in Kombination mit einem Meditationskissen. Lies dazu auch unseren Beitrag: So findest du das passende Meditationskissen (meine Lieblinge sind diese Meditationsmatte* in Kombination mit diesem Meditationskissen*).
Die meisten Meditationsmatten, die es heute zu kaufen gibt, wurden dem traditionellen japanischen Sitzkissen Zabuton nachempfunden. Ursprünglich handelt es sich dabei um ein quadratisches Sitzkissen, das vor allem als Meditationsunterlage im Zen-Buddhismus genutzt wurde, sich heute aber (in leicht abgewandelten Maßen) als Standard durchgesetzt hat.
Was ist der Unterschied zwischen einer Yogamatte und einer Meditationsmatte?
Yogamatten sind keine Meditationsmatten. Sie unterscheiden sich in Form, Härte und Dicke.
Yogamatten und Meditationsmatten werden häufig als Synonyme verwendet. Dabei sind sie etwas völlig Unterschiedliches.
Meditationsmatten sind deutlich dicker und kürzer, während Yogamatten vom Format eher einer Isomatte gleichen und meistens sehr dünn sind.
Meditationsmatten eignen sich nicht, um darauf Yoga zu praktizieren, da sie zu weich und kurz sind. Umgekehrt können Yogamatten vorübergehend als Meditationsunterlage dienen, sind aber auf Dauer zu dünn und fest.
Lesetipp: Was ist Meditation – entdecke den Unterschied zwischen meditativer Technik und dem reinen Zustand der Meditation.
Warum ist eine Meditationsmatte empfehlenswert?
Das wahrscheinlich stärkste Argument für eine Meditationsmatte ist, dass der Sitzkomfort darauf während dem Meditieren deutlich höher ist. Konkret bedeutet das:
- Erhöhter Sitzkomfort: Druckstellen und Schmerzen an Knöcheln, Knien und Füßen werden auch bei langem Meditieren vermieden.
- Fördert die Konzentration: Man wird während der Meditation nicht durch schmerzende Knöchel abgelenkt, oder durch einen störenden Untergrund.
- Isolation: Meditationsmatten schützen vor Bodenkälte und Nässe.
- Psychologischer Anker: Setzt man sich mit einem Meditationskissen* und passender Meditationskleidung in eine gemütliche Meditationsecke, setzt dies einen wertvollen Anker. Das hilft dir, eine kraftvolle Routine zu entwickeln und schneller in die Meditation einzutauchen.
Welche Arten von Meditationsmatten gibt es?
Das Wichtigste ist der Komfort. Entscheidend für dich zu wissen ist also: Wie weich möchtest du gerne sitzen? Ich bevorzuge eher feste Unterlagen, wenngleich sie nicht hart sein sollten. Ein sehr weiches Kissen empfinde ich eher als störend und gerade in den Sommermonaten auch als zu warm.
Meditationsmatten werden nach den folgenden fünf Kriterien unterschieden:
- Füllmaterial
- Dicke
- Außenmaterial des Bezugs
- Größe & Gewicht
- Farbe
Jede dieser fünf Eigenschaften schauen wir uns jetzt genau an, damit du die ideale Meditationsmatte für dich finden kannst.
Merkmal 1: Was ist die beste Füllung für Meditationsmatten?
Die Füllung entscheidet maßgeblich über den Sitzkomfort der Meditationsmatte.
Da sämtliches Meditationszubehör nur die Aufgabe erfüllt dich während der Meditation optimal zu unterstützen, sollte das Material für dich so angenehm sein, dass du idealerweise vergisst, dass du gerade auf einer Meditationsmatte sitzt, sondern dich komplett auf deine Meditationsübung konzentrieren kannst.
Die häufigsten Füllungen für Meditationsmatten sind:
- Baumwollvlies
- Buchweizenschalen
- Kapok
- Schurwolle
- Kokosfaser
Baumwollvlies – warm & weich
Bei einer mit Baumwollvlies gefüllten Meditationsmatte entscheidet die Dicke darüber, wie angenehm es sich darauf sitzt.
Prinzipiell ist Baumwolle ein sehr beliebtes Material, sowohl für Bezüge als auch für die Füllung. Ich mag mit Baumwollvlies gefüllte Meditationsunterlagen besonders gerne und nutze sie selbst (meine Empfehlung: Baumwolle in Bio-Qualität).
Baumwolle ist eine beliebte und pflegeleichte Füllung für Meditationsmatten.
Zwei kleine Nachteile sind aber, dass die Gefahr besteht, dass das Kissen mit der Zeit durchgesessen ist und Baumwollvlies Wärme speichert, was im Winter sehr angenehm, aber im Sommer sehr warm sein kann. Praktisch aber ist, dass es sich bei Baumwolle um ein sehr hochwertiges Naturprodukt handelt, das nachgekauft und aufgefüllt oder sogar ausgetauscht werden kann.
Buchweizenschalen – antiallergen & kühlend
Buchweizenschalen dienen nicht nur als Füllmaterial für Meditationskissen*, sondern auch als Füllung für Meditationsmatten. In beiden Fällen passen sie sich dem Körper an, sind aber trotzdem formstabil und geben während der Meditation einen guten Halt.
Buchweizenschalen sind antiallergen und damit ein perfektes Füllmaterial für Allergiker. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass sie sich während der Meditation nicht aufwärmen, was gerade im Sommer sehr angenehm ist. Haben sich die Buchweizenschalen nach einiger Zeit platt gesessen, können sie einfach nachgekauft und aufgefüllt oder ersetzt werden.
Einziger kleiner Nachteil ist ihr sanftes Rascheln beim Ändern der Sitzposition (insbesondere bei stillen Meditationen zu beachten!).
Kapok – knautschfähig & formstabil
Die Kapokfasern sind knautschfähig, formstabil und sehr atmungsaktiv.
Kapok sind die Faser des Kapokbaumes und werden oft auch als Naturdaunen bezeichnet. Denn sie haben trotz ihres leichten Gewichts ein sehr hohes Volumen, sind knautschfähig, aber trotzdem formstabil sowie sehr atmungsaktiv. Diese perfekten Eigenschaften machen Kapok zum idealen Füllmaterial für Meditationsmatten und -Kissen!
Auch für alle, die ihre Meditationsmatte öfter mitnehmen, empfiehlt sich eine Anschaffung aus Kapok. Durch das leichte Gewicht des Kapoks haben Meditationsunterlagen trotz ihres hohes Volumen ein leichtes Gewicht – also ideal für den Transport! Kapok darf allerdings nicht gewaschen werden.
Schurwolle – bauschfähig, aber nicht vegan!
Vorneweg: Schurwolle ist ein tierisches Produkt, das von Merinoschafen gewonnen wird. Für mich kommt es daher in Anbetracht der vielen hervorragenden veganen Alternativen als Füllung für Meditationskissen nicht in Frage. Insbesondere weil kommerzielle Tierhaltung – auch mit Zertifikat – immer kritisch hinterfragt werden sollte.
Der größte Vorteil der Schurwolle ist ihre feuchtigkeitsabsorbierende Funktion, für die sie sich weltweit auf dem Outdoor-Markt etabliert hat. Die wird aber bei einer im Sitzen ausgeübten Tätigkeit eher nicht benötigt.
Als Füllmaterial wird Schurwolle dennoch angeboten, da ihr Sitzkomfort durch die Bauschfähigkeit sehr angenehm ist und sie trotz ihres hohen Volumens recht leicht ist.
Kokosfaser – fest & antibakteriell
Eher selten anzutreffen, aber durchaus eine sehr gute Wahl, kann eine Meditationsmatte aus Kokosfasern sein. Kokosfasern selbst sind recht hart und werden daher nur als Kern der Meditationsunterlagen verwendet. Um den Sitzkomfort zu erhöhen, werden sie in weichem Vlies gehüllt (z.B. aus Baumwolle).
Kokosfaser selbst hat als extrem hochwertiges Naturprodukt den Vorteil, antibakteriell und atmungsaktiv zu sein. Baumwolle ist weich und flauschig, kann aber dank des Kokos-Kerns nicht durchgesessen werden. Kokosfasern werden auch gerne – eben weil sie so hochwertig sind – in Matratzen für Babys verarbeitet…
Ich finde diese Kombination wirklich klasse, da die Matratzen fest aber nicht hart sind und man super darauf sitzt!
Lesetipp: Große Wirkung, kleiner Aufwand – entdecke hier die 5-Minuten-Meditation!
Unschlagbar: Diese Meditationsmatte von Lotuscrafts* ist in Kombination mit meinem absoluten Lieblings-Meditationskissen* sagenhaft bequem!
Merkmal 2: Wie dick sollte eine Meditationsmatte sein?
Dicke Meditationsmatten sind in der Regel bequemer als dünne. Daher darf es bei der Meditationsunterlage auch gerne mal etwas dicker sein. Es sei denn natürlich du hast keinen festen Meditationsplatz zu Hause, sondern transportierst die Meditationsmatte regelmäßig, dann sind dicke Matten eher unpraktisch.
Außerdem bedeutet dick nicht automatisch weich. Denn mitunter können zu weiche Unterlagen sich schnell durchsitzen und eine aufrechte Körperhaltung aufgrund der fehlenden Stabilität schwieriger sein.
Als Faustregel gilt: je dicker die Meditationsmatte, desto bequemer!
Ein weiterer Vorteil bei einer dicken Meditationsmatte ist ihre Isolations-Eigenschaft. Durch das ruhige Sitzen während der Meditation kann der Körper schneller auskühlen, außerdem ist eine strahlende Kälte vom Boden gerade bei langen Meditationseinheiten unangenehm, sodass eine Meditationsmatte an kühlen Tagen automatisch zum willkommenen Kältestopper wird.
Es gibt – anders als bei Meditationskissen, bei denen die Sitzhöhe in der Regel zwischen 10 cm, 15 cm und 20 cm gewählt werden kann – allerdings keine Normen oder bestimmte Höhen bei Meditationsmatten.
Merkmal 3: Welche Materialien eignen sich für den Bezug?
Am allerbesten eignen sich hochwertige Naturfasern als Bezug für Meditationsmatten. Dazu zählen ganz vorneweg (Bio-) Baumwolle und Leinen.
Hochwertige Naturfasern sind der ideale Bezug!
Kunststoffe sind auf Dauer nicht angenehm, da man aufgrund der fehlenden Atmungsaktivität gerade im Sommer schnell schwitzt und der Sitzkomfort beeinträchtigt wird.
- Baumwolle: Das absolute Standard-Material für Bezüge von Meditationsmatten ist Baumwolle! Man schwitzt nicht darauf, die Haptik ist hervorragend und Baumwolle ist sehr pflegeleicht und lässt sich wunderbar auswaschen. Mein Tipp: Achte bei der Auswahl auf ökologische Standards und Textil-Siegel.
- Leinen: Meditationsmatten aus Leinen sind optisch ein Hingucker. Leinen ist ein sehr hautfreundliches Material mit einer ganz tollen Haptik! Im Gegensatz zu Baumwolle ist Leinen aber etwas empfindlicher und kann, wenn überhaupt nur von Hand gewaschen werden, zudem ist es meist auch teurer.
Merkmal 4: Größe & Gewicht einer Meditationsunterlage
Größe und Gewicht spielen bei der Wahl der Meditationsunterlage eher eine untergeordnete Rolle, da sie in der Regel nicht transportiert werden, sondern ihren festen Platz in einer Meditationsecke oder an einem gemütlichen Meditationsplatz haben.
Selbsterklärend sollten sie natürlich ausreichend Platz bieten, damit du es dir darauf in Kombination mit einem Meditationskissen* gemütlich machen kannst. Die Standardmaße für die Matten betragen in der Regel 90 × 70 cm oder 80 × 75 cm bei einem Gewicht zwischen 1,5 und 4 kg.
Merkmal 5: Welche Farbe eignet sich am besten?
Meditationsmatten gibt es in vielen Farben und natürlich wählst du idealerweise eine aus, die dir auch gefällt. Soweit so gut.
Ich möchte trotzdem noch einen kurzen Exkurs zum unglaublich spannenden Thema der Wirkung von Farben machen, da sie im Allgemeinen stark unterschätzt wird.
Denn Farbe bedeutet nicht nur ein hübscher Farbton, in dem wir uns kleiden und unsere Wände dekorieren. Farbe ist Energie! Und jede Farbe hat eine bestimmte Wellenlänge, transportiert eine Schwingung und wirkt – ob wir dafür feinfühlig genug sind oder nicht – auf uns ein!
Mit dem richtigen Farbton deiner Meditationsmatte kannst du die Schwingung der Farbe positiv für dich nutzen. Und was für die Meditationsmatte gilt, gilt ebenso für das Meditationskissen, die Meditationskleidung, die Farbgestaltung der Meditationsecke und natürlich auch für alles andere, was uns umgibt.
Mein Tipp: Freundliche Farb- und Pastelltöne haben eine beruhigende Wirkung und sind eine optimale Wahl für Meditationsmatten. Leuchtende, grelle Farben wirken dagegen anregend, aktivieren unsere Emotionen und sind daher, insbesondere für Meditationsmatten ungeeignet. Von schwarzen Meditationskissen (und auch schwarzer Kleidung beim Meditieren) rate ich allgemein ab.
Die Wirkung der einzelnen Farben im Überblick:
- Sanftes Braun- bzw. Dunkelrot wirkt sich positiv auf unser Grundvertrauen, Selbstbewusstsein und das Wurzelchakra aus.
- Orangetöne stärken unsere Sinnlichkeit, Schöpferkraft und das Sakralchakra (Nabelchakra).
- Gelbtöne fördern die Lebensfreude, Willenskraft und das Solarplexus-Chakra.
- Grüntöne haben positiv Effekte auf unsere Gesundheit, die innere Harmonie und das Herzchakra.
- Helles Blau regen unsere Kreativität an, die Kommunikation und stärken das Kehlkopfchakra.
- Dunkles Blau (indigo) stärkt unsere Intuition, geistige Einsichten und das Stirnchakra („Drittes Auge“).
- Violett hilft bei der Vertiefung unseres inneren Friedens, Spiritualität und bei der Öffnung des Kronenchakras (Scheitelchakra).
Lesetipp: Lies auch unseren Beitrag über die 10 besten ätherischen Öle zur Vertiefung deiner Meditation.
Alternativen zur Meditationsmatte
Da eine Meditationsmatte den Zweck erfüllt, deinen Sitzkomfort während des Meditierens zu erhöhen, bieten sich gerade am Anfang auch simple Alternativen an. So kannst du erst einmal in Ruhe ausprobieren, ob sich die Anschaffung einer speziellen Meditationsmatte für dich auch lohnt.
Hier sind deine Optionen:
- Boden: Gerade draußen in der Natur liebe ich es mich zum Meditieren auf den Boden zu setzen, manchmal auf einen Stein, lieber aber noch ins Gras. Das Sitzen auf dem Boden mitten in der Natur hat auch den Vorteil zu erden, unser Wurzelchakra zu stärken und eine tiefe Verbundenheit zur Natur zu spüren. Wenngleich kleine Steine an Knien und Knöcheln drücken oder das Gras an der Haut kitzeln kann. Für längere Meditationseinheiten ist ein harter Untergrund eine große und manchmal schmerzhafte Herausforderung.
- Isomatte: Die beste Alternative zur Meditationsmatte ist eine einfache Isomatte. Isomatten isolieren von unten, sind stabil, aber trotzdem einigermaßen weich und wenn auch etwas zu lang, können sie gerade daheim perfekt zweckentfremdet werden. Gerade aber an den Knöcheln spürt man allerdings den Komfortverlust im Vergleich zu einer ultrabequemen Meditationsmatte.
- Decke: Dicke Wolldecken, Meditationsdecken – meine Empfehlung ist diese schöne Baumwolldecke* – oder Bettdecken können ebenfalls einfach zur passenden Größe gefaltet eine passende Meditationsunterlage sein, um deine Knie und Knöchel zu schonen. Oft fehlt hier allerdings die Formstabilität für einen guten Komfort. Daher sind Decken gerade auf Dauer keine gute Wahl.
- Teppich: Ganz simpel und meistens in jedem Haushalt vorhanden, bietet sich auch ein Teppich als Ersatz-Meditationsmatte an. Meist bewahrt er vor Druckstellen an Knöcheln nicht, ist aber vorübergehend trotzdem eine praktikable Lösung.
- Yogamatte: Yogamatten sind ebenfalls eine gute Ersatz-Meditationsunterlage. Ich finde Yogamatten zwar bei langen Meditationseinheiten etwas zu dünn und an den Knöcheln zu hart, aber Yogamatten sind immer noch deutlich angenehmer als auf dem Boden zu meditieren…
- Kissen: Stuhlkissen können ebenfalls einfach unter Knie, Gesäß oder Fuß-Knöchel geklemmt werden, um den Sitzkomfort zu erhöhen.
- Weitere Sportmatten: Auch andere Sportmatten können sich dazu eignen, um vorübergehend als Meditationsmatte eingesetzt zu werden. Zum Beispiel Judomatten, Yogamatten, Tatami-Matten oder sonstige Kampfsportmatten.
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Meditationsunterlagen FAQ | Deine Fragen, meine Antworten
Für mich ganz klar ist es diese Meditationsmatte von Lotuscrafts, die ich selbst seit vielen Jahren nutze und liebe!
Die Kosten einer qualitativ erstklassigen Meditationsunterlage liegen ganz grob zwischen 50 und 80 €.
Die größten Einflussfaktoren auf den Preis haben die Dicke der Matte, die verwendete Füllung sowie die Hochwertigkeit der verwendeten Materialien (Bio ist z.B. teurer als Nicht-Bio).
Der Bezug der Meditationsunterlagen verfügt in der Regel über einen Reißverschluss und kann ganz einfach abgezogen werden, um anschließend bei 30°C in der Waschmaschine gewaschen zu werden (Herstellerangaben beachten!). Oft reicht es aber aus, das Kissen für einige Zeit in die Sonne zu legen. Das Füllmaterial der Meditationsmatte ist hingegen meistens nicht waschbar.
Der Kauf einer Meditationsmatte ist kein Muss, aber er lohnt sich für alle, die regelmäßig meditieren, da die Matten den Sitzkomfort deutlich erhöhen.
Generell würde ich dir zuerst den Kauf eines Meditationskissens empfehlen und in Ergänzung dazu eine Meditationsmatte, da sich für die Meditationsmatte daheim viele einfache Alternativen finden. Ein Meditationskissen* hingegen begünstigt eine aufrechte Haltung und macht in der Praxis einen großen Unterschied.
GOTS ist der Global Organic Textile Standard, einer der weltweit wichtigsten Textilsiegel.
Der GOTS-Standard schreibt strenge Richtlinien für die Verarbeitung von biologischen Naturfasern vor.
Angefangen bei umfassenden Umweltauflagen für die Herstellung, schreibt der GOTS-Standard auch weitreichende soziale und ökologische Kriterien für die gesamte Produktionskette hin zu Verpackung und Vertrieb vor. Viele Hersteller von Meditationsmatten sind GOTS-zertifiziert, ich empfehle dir bei der Auswahl auf jeden Fall darauf zu achten.
Ja! Idealerweise schonen Meditationsmatten nicht nur unsere Knöchel und Gelenke, sondern auch unsere Umwelt! Alle im Beitrag vorgestellten Hersteller wurden nach Nachhaltigkeitskriterien ausgewählt. Meine Empfehlung ist diese umweltfreundliche Meditationsmatte*.
Die meisten Meditationsmatten, die es heute zu kaufen gibt, wurden dem traditionellen japanischen Sitzkissen Zabuton nachempfunden. Beim Zabuton handelt es sich um ein quadratisches Sitzkissen, das vor allem als Meditationsunterlage von Mönchen verwendet wurde. Denn auch im Zen-Buddhismus merkte man schnell, dass das Drücken an Knöcheln und Gelenken schnell ablenken und unangenehm sein kann. Die Meditationsmatte, wie wir sie kennen, ist also nichts anderes als eine Weiterentwicklung des Zabuton-Kissens.
Jaein! Meditierst du zu Beginn deiner Yoga-Session, dann ist eine Meditationsmatte auch hier eine gute Investition für deine Knöcheln. Allerdings handelt es sich bei der Meditationsmatte um eine Sitzmatte. Für klassische Asanas, die im Yoga verwendet werden, ist die Meditationsmatte daher meistens nicht geeignet, da die Sitzmatte zu klein und weich ist.
Meditationsmatte | Mein persönliches Fazit
Um mit dem Meditieren loszulegen, ist es nicht notwendig, sich vorher teure Produkte anzuschaffen. Meditieren kann man immer und überall.
Da es aber gerade bei regelmäßiger Praxis einfach Spaß macht, sich eine kleine Meditationsecke oder einen gemütlichen Meditationsplatz einzurichten und eine Meditationsmatte auch tatsächlich den Sitzkomfort spürbar erhöht, ist die Anschaffung einer Meditationsunterlage auf jeden Fall sinnvoll und bringt Freude. Auch deine Knöchel werden es dir danken.
Mein Tipp: Empfehlen kann ich dir die erstklassige Standard-Zabuton-Meditationsmatte von Lotuscrafts* sowie die Zabuton-Meditationsunterlage von Lotus Design*. Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren!
Konnte ich dir mit meinem Ratgeber helfen? Hast du noch weitere Tipps, um die richtige Meditationsmatte zu finden? Welches Meditationszubehör nutzt du und warum? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar, ich freue mich darauf!
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