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Ob zur Schmerzbehandlung, zur persönlichen Weiterentwicklung, in der Psychotherapie oder beim Zahnarzt – die Einsatzgebiete der Hypnose sind vielfältig und die Wirkung der Trance mittlerweile gründlich erforscht und bestätigt.
Bis zu 90 Prozent der Probanden können sich schon nach wenigen Hypnose-Anwendungen über nachhaltige Behandlungserfolge freuen – und das völlig schmerzfrei, per Selbsthypnose, in der Hypnosepraxis oder bequem von zu Hause aus per Audio-Hypnose-Kurs.
Grund genug, um sich mal genauer anzusehen, was mit Hypnose alles möglich ist! Dabei sollte die Frage vielleicht eher lauten: „Was ist mit Hypnose NICHT möglich?“ Denn ich verspreche dir, sie kann deutlich häufiger eingesetzt werden, als du denkst.

Du möchtest mehr über das Thema Hypnose erfahren, tust dich aber noch mit den Begrifflichkeiten schwer?
Dann schau bei unseren Beiträgen Was ist Hypnose? sowie Hypnose A bis Z vorbei. Dort erklären wir dir alle wichtigen Begriffe, damit du den vollen Hypnose-Durchblick bekommst!
Was ist mit Hypnose alles möglich? Eine Übersicht mit 100+1 Beispielen.
Was ist mit Hypnose alles möglich, in welchen Bereichen wird sie genutzt, welche Vor- und Nachteile bringt sie mit sich und warum solltest auch du sie mal ausprobieren?
Grob kann man sagen, dass sie immer dann angewendet werden kann, wenn eine Veränderung anliegt. Versteht man Veränderung als Teil des menschlichen Lebens, wird schnell klar, wie breit das Einsatzgebiet der Hypnose ist.
Damit du eine genauere Vorstellung bekommst, in welchen Situationen und Lebenslagen die Hypnose ein sinnvolles Mittel ist, schauen wir uns die Einsatzgebiete in diesem Beitrag mal genauer an.
Hypnose kommt zum Einsatz, wenn eine Veränderung anliegt. Somit gibt es kaum Lebensbereiche, in denen diese Technik nicht hilfreich sein kann.
Doch bevor es an die Details geht, findest du hier eine Liste mit 100 + 1 Anwendungsbereichen, bei denen Hypnose bzw. die Hypnosetherapie täglich erfolgreich eingesetzt wird:
- Rauchentwöhnung
- Gewichtsreduktion
- Ernährungsplan einhalten
- Umgang mit Stressessen
- Motivation zum Sport
- Wettkampf-Vorbereitung
- Leistung beim Sport erhöhen
- Lernschwierigkeiten / Lernprobleme lösen
- Lernförderung
- Verstärkung von Talenten / Ressourcen / Fähigkeiten
- Motivation steigern
- Prokrastination überwinden
- Konzentration fördern
- Depressionen behandeln
- Traumatherapie
- Akute Burnout-Behandlung
- Aufregung / Stress / Nervosität lindern
- Lampenfieber beseitigen
- Sprechen vor Gruppen
- Prüfungsangst überwinden
- Charisma / Ausstrahlung verbessern
- Mitgefühl steigern (Praxis-Tipp: Metta-Meditation)
- Schlafstörungen
- Selbstbewusstsein stärken
- Selbstwertgefühl stärken
- Schüchternheit überwinden
- Unterbewusstsein heilen
- Ziele erkennen, Klarheit schaffen
- Selbstliebe fördern
- Selbstheilungskräfte aktivieren
- Immunsystem stärken
- Hormonsystem in Balance bringen
- Suchttherapie
- Narkose-Ersatz bei Operationen
- Autogenes Training / Selbsthypnose
- Fibromyalgie
- Anpassungsstörung heilen
- Neurodermitis behandeln
- Herpes entfernen
- Bettnässen bei Kindern
- Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
- Magen-Darm-Beschwerden lindern
- Autoimmunerkrankungen heilen
- Hauterkrankungen behandeln
- Asthma behandeln
- Essstörungen regulieren
- Berufung finden
- Körperliche Entspannung / Regeneration
- Geistige Entspannung / Regeneration
- Hypnobirthing / Geburtsvorbereitung
- Operationsvorbereitung / Hypno-Chirurgie
- Raumangst überwinden (Klaustrophobie)
- Spinnenphobie besiegen (Arachnophobie)
- Höhenangst bekämpfen (Akrophobie)
- Platzangst (z. B. Platzangst im Flugzeug auflösen (Agoraphobie)
- Flugangst überwinden (Aviophobie – zum Hypnose-Flugangst-Kurs)
- Angst vor der Angst (Phobophobie)
- Angst vor Menschen (Soziale Phobie)
- Angst im Dunkeln (Achluophobie)
- Angst vor Zahnarzt / Zahnarztpraxis (Zahnarztphobie)
- Angst vor dem Autofahren (Amaxophobie)
- Schmerztherapie / Schmerzreduktion
- Spirituelle Entwicklung fördern
- Reinkarnationstherapie
- Trauerbegleitung
- Achtsamkeit fördern
- Zufriedener sein / sein Glück erkennen
- Emotionale Blockaden lösen (zur Hypnose-Anwendung: Blockadenlösung)
- Geldblockaden auflösen
- Negative Glaubenssätze beseitigen
- Migräne-Prävention
- Inneres Kind heilen
- Mit dem Schnarchen aufhören
- Mit dem Fingernägelkauen aufhören
- Energiefluss regulieren, Chakren öffnen und ausgleichen
- Auf den Körper hören / Signale rechtzeitig wahrnehmen
- Verbundenheit spüren und stärken
- Ziele mit mehr Leichtigkeit umsetzen (zur Hypnose-Anwendung: Ziele erreichen)
- Geduld entwickeln
- Mut entwickeln
- Tinnitus behandeln
- Beziehungskonflikte lösen
- Sexualtherapie
- Eifersucht besiegen
- Liebeskummer lindern
- Allergien bekämpfen
- Negative Gefühle umwandeln
- Antworten vom Unterbewusstsein erhalten (zur Hypnose-Anwendung: Fragen ans Unterbewusstsein)
- Persönliche Krisen überwinden
- Bluthochdruck senken
- Rückenschmerzen beseitigen
- Warzen entfernen
- Nebenwirkungen einer Chemotherapie lindern
- Reizdarmsyndrom behandeln
- Misophonie behandeln
- Lebensmittelunverträglichkeit beseitigen
- Tiefenentspannung erleben (Deep State Hypnose)
- Psychologische Anker setzen
- Neue Routinen etablieren
- Zuckerkonsum reduzieren
Beeindruckend, stimmt’s? Und dabei ist diese Liste ganz sicher noch nicht vollständig!
Als weitere besondere Anwendung bzw. mein „+1“ möchte ich den sog. Glücksmagneten nennen. Das ist eine wunderbare Hypnoseanwendung, bei der dein Unterbewusstsein lernt, Glück wie einen starken Magneten magisch in dein Leben zu ziehen. Du entwickelst automatisch mehr Glücksgefühle und eine bessere Glückswahrnehmung. Klingt toll, oder?
Lesetipp: Wie funktioniert Hypnose? Erfahre, was wissenschaftliche Studien zu Hypnose, Trance und Unterbewusstsein sagen.


Ziele erreichen mit Hypnose: Programmiere dein Unterbewusstsein auf Erfolg!
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Die Grundlagen der Hypnosetherapie verstehen
Bildgebende Verfahren wie MRT, EEG und PET-Scanner haben geholfen, die Prozesse im Gehirn während einer Trance zu erklären. Und wenn auch noch nicht alle Hirnaktivitäten während des Trancezustandes abschließend erforscht sind, so gibt es doch wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse, die die Wirkung der Hypnose im Gehirn zeigen.
Charakteristisch ist insbesondere eine gedrosselte Aktivität des Präfrontalkortex, die für den Trancezustand verantwortlich ist. Außerdem sind vorwiegend die Areale gehemmt, die im Alltag für die Wahrnehmung der Außenwelt zuständig sind, während die für die innere Welt zuständigen Bereiche auf Hochtouren laufen. Manche Wissenschaftler sprechen sogar davon, dass unsere Hirnareale während der Trance anders miteinander verknüpft sind.
Keine Sorge, auch im Zustand der Trance bist du dir über alles bewusst, was du denkst, sagst und was gerade mit dir passiert. Das heißt, dass du selbst in einem tiefen Trancezustand nichts preisgibst oder machst, was du auch im Wachzustand nicht sagen oder tun würdest. Du bist jederzeit ansprechbar und kannst – sollte dir etwas widerstreben – aus der Trance aussteigen oder eine Pause machen.
Damit die Hypnose ihre Wirkung entfaltet, braucht es außerdem die eigene Bereitschaft, dich darauf einzulassen. Ist diese nicht gegeben, so kann auch der beste Hypnotiseur dir nichts einreden, was du nicht möchtest.
Beim ersten Termin einer professionellen Hypnotherapie geht es zunächst darum, den Hypnotiseur kennenzulernen und das Anliegen mit all den dazugehörigen Auswirkungen (Symptomen) zu besprechen (Anamnese).
Dabei beschreibst du also dein Problem und wie es sich körperlich und emotional auf dich und dein Leben auswirkt. Zusammen mit dem Hypnotiseur erarbeitet ihr euch ein Ziel, also ein für das Ende der Therapie gewünschtes Ergebnis. Bevor es dann wirklich in die Trance geht, erklärt dir der Hypnotiseur noch mal genau, wie Hypnose funktioniert und wie du die Wirkung während und nach der Sitzung bestmöglich unterstützen kannst.
Sind alle Fragen beseitigt, wird vermutlich schon beim Kennenlerntermin eine erste Hypnose durchgeführt. Diese besteht aus einer Einleitung in den Trancezustand (sog. Induktion), der eigentlichen Anwendung und schließlich der Ausleitung, zum Beenden des Trancezustandes.
Abschließend reflektierst du zusammen mit dem Hypnotiseur deine Erfahrungen während der Trance. Die darauffolgenden Sitzungen beginnen mit einer Reflexion, in der es darum geht, ob schon erste Veränderungen im Alltag spür- oder sichtbar sind. Danach findet eine weitere Hypnosebehandlung statt, die je nach Bedarf immer wieder auf dich und deine Situation angepasst wird, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist.
Inzwischen sind Online-Hypnosen fest in der Hypnotherapie verankert. Neben vielen Vorteilen wie Zeit- und Kostenersparnissen sind sie genauso wirksam wie die Face-to-face-Therapie bei einem professionellen Hypnotiseur.
Das zeigt beispielsweise auch eine Untersuchung des Deutschen Ärzteblatts aus dem Jahr 2016 (Heft 17/2016). Auch Audio-Dateien zeigen eine hohe Wirkung und erfreuen sich daher immer größerer Beliebtheit. So erstellt Sebastian als ausgebildeter Hypnosetherapeut hier auf FREIgefühlt beispielsweise komplette Hypnose-Kurse als Audio-Dateien, die du dann ganz bequem und ohne Zeitdruck von Zuhause aus machen kannst. Ein Beispiel dafür ist der aktuelle Flugangst-Kurs.
Je nachdem, an welchem Thema du arbeiten möchtest, kann es aber auch Sinn ergeben, einen professionellen Hypnotiseur in der Praxis vor Ort aufzusuchen. Wer etwa unter einer schwerwiegenden physischen oder psychischen Erkrankung leidet, sollte vor einer Hypnosebehandlung seinen Arzt oder Therapeuten zurate ziehen.
Diese Frage lässt sich nicht allgemein beantworten, da die Wirkung stark vom jeweiligen Thema und den persönlichen Voraussetzungen abhängt. Jedoch gilt die Hypnose als sehr effektive Kurzzeittherapie, die bei vielen Patienten schon nach zwei bis sechs Anwendungen wertvolle Prozesse anstößt oder ihre Symptome gar vollständig beseitigt.
Wer zum Beispiel an einer Phobie wie der Flugangst oder der Angst vor Spinnen leidet, kann diese in den meisten Fällen nach nur drei Sitzungen überwinden. Handelt es sich um ein komplexeres Thema wie eine physische oder psychische Erkrankung (Depressionen, Traumata, Burnout etc.), so können mehr Anwendungen nötig sein.
Grundsätzlich spüren viele bereits nach der ersten Sitzung, dass „es in einem arbeitet“ und sich etwas verändert. Oft setzt dieses Gefühl aber auch erst nach ein bis zwei Tagen ein. Das kann sich positiv und erleichternd, aber auch verwirrend oder emotional anfühlen. Das ist ganz normal und gehört zum Verarbeiten dazu.
Hypnose gilt als eine der ältesten nachweisbaren Therapieformen der Menschheit. Über 4.000 Jahre alte Keilschriften der Sumerer belegen, dass Priesterärzte sie schon damals zur Therapie nutzen und dabei zwischen leichten, mittleren und schweren Trancezuständen unterschieden. Später wurde der „Halbschlaf“ auch von den Ägyptern, Griechen und Römern zur Behandlung psychischer Leiden genutzt.
Auch der bekannte Schweizer Arzt Paracelsus (16. Jahrhundert) und Sigmund Freud (19. / 20. Jahrhundert) rieten bei seelischen Blockaden zu hypnotischen Methoden. Als Wegbereiter der modernen Hypnosetherapie trug Milton H. Erickson (1901–1980) wesentlich dazu bei, dass die Hypnose als seriöse Form der Psychotherapie anerkannt wurde.
Hier findest du einen Vergleich der vier besten Flugangst Therapien – inklusive den Kosten und Therapiedauer.
Auch in unseren modernen Zeiten hat diese Therapieform noch mit vielen Vorurteilen zu kämpfen – mehr als kaum eine andere Methode. Historisch betrachtet stammt dieser Ruf aus Zeiten der Inquisition, als die Trance als „Werk des Teufels“ angesehen und mit Hexerei in Verbindung gebracht wurde.
Heute trägt hingegen die Showhypnose dazu bei, dass viele der Vorurteile bestehen bleiben. Viele denken dabei sofort an einen Hypnotiseur, der den teilnehmenden Menschen binnen weniger Sekunden in einen willenlosen Zustand versetzt und ihn zu Taten bringt, die sie bei vollem Bewusstsein kaum machen würden. Diese Vorstellung hat allerdings nichts mit der seriösen therapeutischen Hypnose zu tun!
Der wesentliche Unterschied? Bei der Showhypnose suggeriert der Hypnotiseur dem Probanden, dass er alle Macht über ihn hat. Bei der therapeutischen Hypnose suggeriert der Hypnotiseur dem Probanden, dass er alle Macht über sich selbst hat.
Während der Hypnosetherapie (auch Hypnotherapie) wird der Patient in einen veränderten Bewusstseinszustand (die sogenannte Trance), geführt, der sich durch eine erhöhte geistige Aufmerksamkeit unter gleichzeitiger körperlicher Entspannung kennzeichnet.
Der Fokus während dieser Phase auf innere Bilder und Emotionen kann zur Therapie genutzt werden, da dabei der kritische Teil des Bewusstseins in den Hintergrund tritt und das Unterbewusstsein mithilfe von Suggestionen besser erreicht wird. In diesem Zustand können alte, hinderliche Verhaltensmuster durchbrochen, Schmerzen reduziert und Ängste beseitigt werden.
Medizinische und therapeutische Hypnosen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und haben sich in den vergangenen Jahren als wissenschaftlich anerkannte Therapieformen fest etabliert. Gerade im therapeutischen Bereich reichen oft schon wenige Sitzungen aus, um ein Thema ganzheitlich zu bearbeiten und nachhaltig zu lösen. Während des Trancezustandes können dann nicht nur vergangene Ereignisse aufgearbeitet, sondern auch Ressourcen aktiviert und neue Lösungswege gefunden werden.
Schon gewusst? Die Person, die vom Hypnotiseur in Trance versetzt wird (also der Klient bzw. bei therapeutischen Ansätzen der Patient) wird Hypnotisand genannt.

Lesetipp: Falls du wissen möchtest, wie teuer eine Hypnosetherapie ist, dann gibt dir der Beitrag Hypnose Kosten alle Antworten darauf.
Was ist mit Hypnose alles möglich? Die wichtigsten Bereiche im Detail.
Hypnose lässt sich für mehr nutzen, als du vielleicht noch denkst. Die großen Einsatzbereiche umfassen die Weiterentwicklung der Persönlichkeit, sowie die Psychotherapie und Medizin. Grundsätzlich lassen sich die Bereiche allerdings nicht klar trennen, da sie der Komplexität des menschlichen Daseins nicht gerecht werden würden.
- So lässt sich eine Suchtkrankheit medizinisch betrachten (z. B. zunächst Behandlung der Entzugserscheinungen), sollte aber auch psychotherapeutisch untersucht werden.
- Angst kann gesund sein und uns schützen, sich aber auch pathologisch in Form von Panikattacken oder Angststörungen äußern.
- Ein chronisch gereizter Darm zeigt sich zwar auf körperlicher Ebene und kann medizinisch behandelt werden, kann aber auch psychische Ursachen (z. B. innere Unruhe und Stress) haben.
Wie du siehst, lassen sich die Themen und Symptome oft nicht eindeutig trennen. In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, verschiedene Therapieansätze miteinander zu kombinieren, um die bestmöglichen Resultate zu erzielen. Doch schauen wir uns mal im Detail an, in welchen Bereichen die Hypnose Einzug erhalten hat und was mit ihr alles möglich ist!

✅ Hypnose zur Persönlichkeitsentwicklung » zum Abschnitt
✅ Hypnose in der Psychotherapie » zum Abschnitt
✅ Hypnose in der Medizin und Psychosomatik » zum Abschnitt
Hypnose zur Persönlichkeitsentwicklung
Wer schon einmal versucht hat, sich zu verändern, weiß, dass rational und logisch erarbeitete Strategien zwar wichtige Impulse geben, sie aber oft nicht nachhaltig wirken. Ich habe mir zum Beispiel schon oft vorgenommen, weniger Süßes zu essen oder mehr Sport zu treiben, es aber viel zu schnell wieder aufgegeben.
Um nachhaltige Veränderungen und Routinen herbeizuführen, braucht es mehr, als nur den logischen Verstand.
Um nachhaltige Veränderungen und neue Routinen herbeizuführen, braucht es mehr, als einfach nur ein Ziel oder eine Lösung, die wir auf der Verstandesebene formulieren.
Wir Menschen sind komplexe Wesen – und genau deshalb müssen alle für das Thema relevanten Dynamiken in die Veränderung berücksichtigt werden.
Es sind all unsere Erfahrungen, Prägungen, Emotionen und Glaubenssysteme, die uns zu dem machen, der wir heute sind – und all diese Aspekte sollten bei dem Wunsch nach Veränderung beachtet werden. Im besten Fall können sie uns nach vorn bringen und uns darin unterstützen, unsere Ziele umzusetzen. Oder aber sie können uns blockieren und hindern, unser Leben nach unseren eigenen Vorstellungen und Wünschen zu realisieren.
Eine wesentliche Rolle kommt dabei dem Unterbewusstsein zu. Studien zufolge werden wir in unserem Denken und Handeln zu 95 % bis 99 % durch unterbewusste Aspekte unserer Persönlichkeit gesteuert.

Letztlich geht es also darum, diese unterbewussten Aspekte an die Oberfläche zu bringen und sichtbar zu machen, um sie dann so zu transformieren, dass sie für uns und unsere Entwicklung hilfreich sind und mit unseren Vorhaben an einem Strang ziehen.
Hier kommt Hypnose ins Spiel. Durch die direkte Arbeit am Unterbewusstsein können Zusammenhänge erkannt, hinderliche Glaubenssätze oder Verhaltensmuster beseitigt werden. Zudem können hilfreiche Ressourcen aktiviert werden, sodass der Veränderung nichts mehr im Wege steht.

Das Unterbewusstsein befragen mit Hypnose: Erhalte authentische Antworten aus deinem Inneren!
Unsere Audio-Anwendung führt dich an den Ort in deinem Inneren, wo die Antwort auf deine Frage verborgen liegt.
Hier findest du ein paar Beispiele, wann Hypnose zur Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit eingesetzt werden kann:
- Bei Unzufriedenheit im Job, der Partnerschaft oder im Alltag
- Wenn Sorgen und Zweifel dich davon abhalten, für deine Wünsche loszugehen
- Um überhöhte Leistungsansprüche zu überwinden
- Bei Unruhe, Anspannung und Stress
- Um bessere Gewohnheiten zu etablieren (Rauchentwöhnung, Abnehmen, mehr Sport, Nägelkauen, Prokrastination etc.)
- Bei Energie- und Antriebslosigkeit, Motivationsproblemen
- Beim Wunsch nach mehr Leichtigkeit und Lebensfreude
- Um mentale Stärke zu trainieren oder die Leistung zu steigern (Sport, Lernen, Kreativität)
- Um das eigene Selbstbewusstsein zu stärken
- Bei Entscheidungsschwierigkeiten
Lesetipp: In unserem Beitrag Unterbewusstsein umprogrammieren erfährst du zahlreiche Methoden, mit denen du sehr wirkungsvoll unterbewusste Tendenzen zu deinen Gunsten beeinflussen kannst.

Möchtest du auch an deiner Persönlichkeit arbeiten, solltest du die Kraft der Trance mal ausprobieren – du wirst sicher überrascht sein, welche Veränderungen dadurch möglich werden! Du kannst dafür einen Termin bei einem professionellen Hypnotiseur buchen oder – passend zu deinem persönlichen Anliegen – eine der vielen Anleitungen im Internet nutzen.
Hypnose in der Psychotherapie
Auch in der Verhaltenstherapie und der Psychoanalyse wird Hypnose inzwischen vermehrt eingesetzt.
Das rationale Denken – der „Türsteher“, der unsere Wahrnehmung filtert – rückt während der Trance in den Hintergrund und gewährt uns einen besseren Zugang zum Unterbewusstsein, wo viele Problematiken oder Blockaden ihren Ursprung haben.
Dementsprechend setzt sie an der Wurzel des Problems an, anstatt nur das Symptom unschädlich zu machen.
Während der Trance rückt das rationale Denken in den Hintergrund und gewährt einen besseren Zugang zum Unterbewusstsein.
Verdrängte traumatische Erlebnisse, die sich heute anhand von Beschwerden oder hinderlichem Verhalten zeigen, können dann mithilfe der Hypnoanalyse und mit Anwendungen der hypnotischen Regressionstherapie an die Oberfläche geholt werden (z.B. über die sog. Affektbrücke), um sie zu bearbeiten und zu beseitigen. Dabei wird das innere Erleben des Klienten bzw. Hypnotisanden angepasst und ermöglicht einen förderlichen Umgang mit dem Thema.
Ein typisches Feld der Hypnotherapie ist die Behandlung von Angstzuständen (z.B. diffuse Ängste, soziale Phobien, Logophobie, Klaustrophobie, Panikattacken und weitere).
Schon in den 1970er-Jahren gaben erste Studien Anlass zur Hoffnung, dass die Hypnose ein wirkungsvolles Mittel bei verschiedenen Ängsten sein kann. Auch wenn die Studien damals nicht nach den heutigen wissenschaftlichen Standards durchgeführt wurden, ist die Wirksamkeit bei verschiedenen Ängsten inzwischen gut belegt worden.
Im Rahmen der Hypnosebehandlung bringt der Hypnotiseur seinem Patienten außerdem gezielt Entspannungstechniken, Atemübungen oder Achtsamkeitsübungen bei, die dem Patienten im Umgang mit der Angst helfen (z. B. den Atem beruhigen, Herzschlag verlangsamen etc.). Diese zusätzlichen Methoden können ihn nicht nur in die Trance führen, sondern auch in der konkreten Angst-Situation helfen.

Weitere typische Anwendungsfelder im psychotherapeutischen Bereich sind:
- Posttraumatische Belastungsstörungen
- Depression
- Burn-out-Erkrankungen
- Schlafstörungen
- Essstörungen (Binge-Eating, Bulimie, Anorexie etc.)
- Trauer
- Stress und Unruhe
- Zwangsstörungen

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Hypnose in der Medizin und Psychosomatik
Auch aus medizinischer Sicht ist der Einsatz von Hypnose wertvoll. Ein Beispiel ist die Schmerzbehandlung, bei der Kopfschmerzen oder Phantomschmerzen mithilfe der Hypnose gelindert werden. In der Zahnmedizin kann mithilfe der Trance die Schmerzempfindung ausgestellt werden, was besonders für Schmerzpatienten eine echte Erleichterung ist.
Oft wird die hypnotische Trance auch bei psychosomatischen Beschwerden eingesetzt – also dann, wenn es zu einer Beschwerde, die sich auf körperlicher Ebene manifestiert, keine klare Ursache gibt. Typisch sind Behandlungen beim Reizdarmsyndrom, bei Warzen, Allergien oder Migräne.
Zur Übersicht habe ich dir hier ein paar Beispiele dafür gesammelt, wann die Hypnose in der Medizin ein sinnvolles Mittel sein kann:
- Chronische Schmerzen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Allergien, Tinnitus & Autoimmunerkrankungen
- Hauterkrankungen
- Herz-Kreislauf-Probleme
- Asthma
- Geburtsvorbereitung
- Als Ersatz zur Vollnarkose (z. B. bei OPs am Gehirn)
- Sexualstörungen
- Zur Behandlung der Nebenwirkungen von Chemotherapie
- Zahnärztliche Untersuchungen und Eingriffe
Gerade bei schwerwiegenderen Beschwerden im medizinischen und psychotherapeutischen Bereich sollte dir klar sein, dass du einen Arzt oder Therapeuten einbeziehen solltest, die Hypnose aber als sinnvolle Unterstützung anderer Therapieformen dienen kann.

Lesetipp: Was ist der Unterschied zwischen Meditation und Hypnose? Erfahre hier, wie ähnlich oder verschieden beide Methoden in ihrer Wirkung und Anwendung wirklich sind.
Warum auch du Hypnose mal ausprobieren solltest
Es gibt viele Gründe, selbst mal eine Hypnose auszuprobieren. Sie ist nicht nur vielfältig einsetzbar, sondern verspricht auch eine schnelle und effektive Behandlung.
Einer Studie von Alfred A. Barrios zufolge liegt der Behandlungserfolg…
- … von Hypnose bei 93 Prozent nach nur sechs Anwendungen.
- Während die Verhaltenstherapie erst nach 22 Sitzungen bei 72 Prozent der Probanden Verbesserungen zeigt.
- Bei der klassischen Psychotherapie liegt die Erfolgsquote sogar nur bei 38 Prozent nach über 600 Sitzungen.
– diese Zahlen sprechen wirklich für sich!


Obendrein lässt dich die Trance mit deinem Unterbewusstsein in Kontakt kommen und gibt dir einen neuen Zugang zu deiner Innenwelt. Sie ist vollkommen schmerzfrei und kann – je nach Anliegen – sogar bequem von zu Hause aus genutzt werden.
Mein Tipp für einen maximalen Behandlungserfolg: Beachte das richtige Verhalten vor der Hypnose sowie das beste Verhalten nach der Hypnose.
Übersicht unserer Hypnose-Audio-Kurse für daheim
Nachfolgend findest du eine Übersicht über alle unsere Hypnose-Kurse und -Anwendungen für zu Hause. Als erfahrener Hypnose-Therapeut mit zahlreichen Fach-Ausbildungen hat Sebastian eine einzigartige Methode entwickelt und diese professionellen Hypnose-Kurse für dich erstellt.

Unser Bestseller: »HypnoFly: Angstfrei fliegen«
Mit dem Hypnose-Audiokurs HypnoFly kannst du wieder entspannt reisen und sorgenfrei ins Flugzeug steigen.
Falls dich das Thema beschäftigt, findest du hier zusätzlich zum Kurs die 7 goldenen Schritte zum Flugangst überwinden sowie hilfreiche Atemübungen.
Wann sollte man auf eine Hypnose verzichten?
Es gibt gewisse Ausnahmen, bei denen eine Hypnosetherapie nicht zu empfehlen ist.
Dazu gehören Psychosen, psychotische oder manische Zustände, Schizophrenie, bipolare Störung. Bei der Einnahme von Drogen, Psychopharmaka oder Medikamenten, bei Schwangerschaften, Herz-Kreislauf-Erkrankungen (kürzlicher Herzinfarkt oder Schlaganfall), bei Thrombose und Epilepsie sollte man sich im Vorfeld bei seinem Arzt oder Therapeuten erkundigen, ob eine Hypnose geeignet ist.
Weitere Details dazu findest du im Beitrag Hypnose Kontraindikationen. Prinzipiell gilt die Hypnosetherapie für alle körperlich und geistig gesunden Menschen als sehr wirkungsvolle und unbedenkliche Methode, ganz ohne Schmerzen und ohne Nebenwirkungen.
Lesetipp: Wie befrage ich das Unterbewusstsein? 4 bewährte Methoden, um Antworten aus deinem Inneren zu erhalten.
Was ist mit Hypnose alles möglich? Mein persönliches Fazit

Auch wenn es für manch einen schwer vorstellbar ist: Hypnose funktioniert! Kein Wunder also, dass sie als Therapieform inzwischen mehr und mehr Menschen bereichert und ihre Beschwerden lindert oder gänzlich beseitigt.
Wir alle haben im Laufe des Lebens Themen, die uns belasten und mit denen wir uns auseinandersetzen müssen.
Ob das nun ein persönliches Anliegen ist, bei dem wir nicht weiterkommen, schwerwiegende Ängste, die uns lähmen oder eine Krankheit, für die wir uns Heilung erhoffen.
Hier kann Hypnose als effektive Kurzzeittherapie ein echter Booster für das eigene Wohlbefinden und die eigene Gesundheit sein! Ich bin selbst immer wieder erstaunt, wie vielfältig sie genutzt werden kann und hoffe, ich konnte auch dir einen guten Einblick geben.

Welche Berührungspunkte hattest du schon mit Hypnose und Trance und welche Erfahrungen hast du dabei gemacht? Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen, dein Feedback und deine Fragen!
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