UNTERBEWUSSTSEIN

Bist du bereit, dein Unterbewusstsein zu erforschen und zu entdecken, was dich wirklich antreibt? Das Unterbewusstsein ist ein faszinierendes Thema, das immer mehr in den Fokus von Psychologie und Neurologie rückt. Zeit also, sich dem Mysterium des Unterbewussten zu widmen und zu verstehen, wie es beeinflusst werden kann und welche Methoden es gibt, um gewünschte unterbewusste Veränderungen herbeizuführen.

Unterbewusstsein: das Wichtigste im Überblick

Das Unterbewusstsein ist der Teil des Geistes, von dem wir wahrscheinlich am wenigsten wissen. Es ist der Bereich, in dem 95% deiner Gedanken, Emotionen und Handlungen verarbeitet werden, ohne dass du dir dessen bewusst bist. Es ist der Ort, an dem deine tief verwurzelten Überzeugungen, Blockaden, Werte und Erfahrungen gespeichert sind, die dein Verhalten und deine Reaktionen auf bestimmte Situationen beeinflussen.

Das Unterbewusstsein steht auch in enger Verbindung mit deinem Gedächtnis. Es gibt zahlreiche Erinnerungen, die im Unterbewusstsein gespeichert werden, einschließlich Erinnerungen an vergangene Erfahrungen, Erinnerungen an Dinge, die du gesehen, gehört oder gerochen hast, und Erinnerungen an Gefühle und Emotionen.

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Infografik: Was ist der Unterschied zwischen dem Bewusstsein und dem Unterbewusstsein? Und welche Aufgaben übernehmen sie? © FREIgefühlt

Lesetipp: In unserem Beitrag Was ist das Unterbewusstsein? erfährst du alles, was es zu unserem inneren Piloten zu wissen gibt.

7 Fakten zum Unterbewusstsein

Was wissen wir eigentlich wirklich über diese mysteriösen inneren Dynamiken von uns, die einen so wesentlichen Anteil unseres Lebens beeinflussen? Hier einige Fakten dazu:

  1. Das Unterbewusstsein ist ein großer Teil unseres Geistes: Schätzungsweise machen unbewusste Prozesse 95% unserer geistigen Aktivitäten aus, während bewusste Prozesse nur etwa 5% ausmachen.
  2. Das Unterbewusstsein beeinflusst unser Verhalten: Es beeinflusst unsere Entscheidungen, unsere Gewohnheiten und unsere Reaktionen ganz automatisch (Reiz-Reaktion-Verhalten).
  3. Das Unterbewusstsein speichert Erinnerungen: Es speichert Erinnerungen, Emotionen und Erfahrungen, die oft nicht bewusst zugänglich sind, aber dennoch unser Verhalten beeinflussen können.
  4. Das Unterbewusstsein ist kreativ: Es kann Ideen und Lösungen hervorbringen, die unser bewusster Geist nicht erkannt hat.
  5. Das Unterbewusstsein ist nicht rational: Es arbeitet nach anderen Regeln als unser bewusster Geist und kann daher manchmal irrational oder unlogisch erscheinen. Dies ist auch ein typischer Aspekt der Trance während einer Hypnose (bspw. „Kinderlogik“).
  6. Das Unterbewusstsein kann beeinflusst werden: Es kann durch Techniken wie Visualisierung, Affirmationen und Hypnose beeinflusst werden, um positive Veränderungen im Leben zu erreichen.
  7. Das Unterbewusstsein ist ein wichtiger Teil der Persönlichkeit: Es kann helfen, die Persönlichkeit und das Selbstbild zu formen und kann dazu beitragen, unerwünschte Verhaltensweisen abzulegen und positive Eigenschaften zu fördern.
Infografik: Was ist das Unterbewusstsein?
Infografik: Was ist das Unterbewusstsein? © FREIgefühlt

Kann das Unterbewusstsein beeinflusst werden?

Ja! Es gibt viele Möglichkeiten, um das Unterbewusstsein zu beeinflussen. Eine der effektivsten Techniken ist die Hypnose. Hypnose ist eine Methode, bei der der Hypnotiseur den Geist des Hypnotisanden in einen tranceähnlichen Zustand versetzt, der es dem Hypnotiseur ermöglicht, auf das Unterbewusstsein des Klienten zuzugreifen (meistens zu therapeutischen Zwecken).

Während der Hypnose werden hilfreiche Suggestionen in das Unterbewusstsein des Hypnotisierten eingeführt, die dazu beitragen können, unerwünschte Verhaltensweisen und Überzeugungen zu ändern. In unserem Beitrag Unterbewusstsein umprogrammieren erfährst du zahlreiche Methoden, mit denen du sehr wirkungsvoll unterbewusste Tendenzen zu deinen Gunsten beeinflussen kannst.

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Infografik: Hypnose, Trance und Unterbewusstsein – was steckt dahinter? © FREIgefühlt

In unserem Beitrag Was ist mit Hypnose alles möglich? findest du 100 + 1 Anwendungsbeispiele, in denen eine Hypnosetherapie gewünschte Veränderungen im Unterbewusstsein in Gang bringen kann.

Weitere Methoden, um das Unterbewusstsein zu beeinflussen, sind zum Beispiel Meditation, gezielte Affirmationen, NLP oder Visualisierungen.

  • Bei der Meditation versetzt du dich in einen Zustand der Entspannung und Konzentration, der dazu beitragen kann, dein Unterbewusstsein zu beruhigen, ungewollte mentale Programme umzuwandeln sowie negative Gedanken und Emotionen loszulassen. Erfahre hier, was Meditation bringt und wie du erfolgreich meditieren lernst.
  • Affirmationen sind positive Aussagen, die du wiederholst, um dein Unterbewusstsein auf positive Weise zu beeinflussen. Sie können helfen, negative Gedankenmuster und Glaubenssätze zu überwinden und das Selbstvertrauen und eine positive Einstellung zu stärken.
  • NLP steht für „Neurolinguistisches Programmieren“ und ist ein Ansatz der Psychologie, der sich mit der Verbindung zwischen Sprache, Verhalten und Denkprozessen beschäftigt. Die grundlegende Idee von NLP ist, dass unser Verhalten und unsere Emotionen durch unsere Gedanken und Sprache beeinflusst werden. Indem man seine Denkmuster und Sprachgewohnheiten verändert, kann man auch sein Unterbewusstsein und somit sein Verhalten und seine Emotionen beeinflussen.
  • Visualisieren bedeutet, sich eine Situation, ein Bild oder eine Erfahrung in der Vorstellung lebhaft vorzustellen. Es ist eine Technik, die oft in der Persönlichkeitsentwicklung und im Coaching verwendet wird, um das Unterbewusstsein zu beeinflussen und positive Veränderungen im Leben herbeizuführen. Indem man sich eine Situation, die man erreichen möchte, in der Vorstellung ausmalt, kann man die Emotionen und Gedanken aktivieren, die mit dieser Situation verbunden sind. Das Gehirn wird darauf trainiert, gewisse Ziele und Ergebnisse zu erreichen.

Lesetipp: Erfahre hier, wie du dein Unterbewusstsein reinigen kannst, um Blockaden zu lösen, Altlasten loszuwerden und dich von emotionalem Ballast zu befreien.

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In der modernen Psychologie wird das Unterbewusstsein in verschiedenen Bereichen erforscht, darunter die kognitive Psychologie, die Neurowissenschaften, die Sozialpsychologie und die Entwicklungspsychologie.

Das Unterbewusstsein in der Psychologie

Psychoanalyse

Das Unterbewusstsein spielt in der Psychologie eine wichtige Rolle, da es viele Aspekte unseres Denkens, Fühlens und Verhaltens beeinflusst. Es ist ein wesentlicher Bestandteil des psychoanalytischen Ansatzes von Sigmund Freud, der davon ausging, dass unbewusste Konflikte und Traumata psychische Störungen verursachen können.

Eines der bekanntesten Konzepte von Sigmund Freud ist das des Unterbewusstseins, das er als eine Region des Geistes und des Gehirns beschrieb, die jenseits des bewussten Denkens und der bewussten Wahrnehmung liegt.

Freud glaubte, dass das Unterbewusstsein wichtige Triebe und Impulse enthält, die unseren Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen zugrunde liegen. Er entwickelte eine Methode der Psychoanalyse, um diesen verborgenen Inhalten des Unterbewusstseins auf den Grund zu gehen und sie bewusst zu machen. Dabei setzte er insbesondere auf die Analyse von Träumen und freien Assoziationen.

Obwohl Freuds Ideen und Methoden von vielen kritisiert und modifiziert wurden, haben sie einen großen Einfluss auf die moderne Psychologie und Psychotherapie gehabt. Seine Theorie des Unterbewusstseins hat dazu beigetragen, dass wir heute besser verstehen, wie unsere Gedanken und Emotionen entstehen und wie sie unser Verhalten beeinflussen.

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Für den österreichischen Arzt, Neurologen und Begründer der Psychoanalyse, Sigmund Freud, war das Unterbewusstsein von großer Bedeutung.

Kognitive Psychologie

Auch in der kognitiven Psychologie und Neurowissenschaften wird die Rolle des Unterbewusstseins erforscht, beispielsweise in Bezug auf unbewusste Wahrnehmung, unbewusste Kognition, unbewusste Stereotypen oder impliziertes Lernen.

  1. Wahrnehmung ohne Bewusstsein: In einer Studie aus dem Jahr 1999 zeigten Forscher, dass visuelle Reize, die zu schnell oder zu kurz sind, um bewusst wahrgenommen zu werden, dennoch das Verhalten beeinflussen können. Die Probanden haben beispielsweise mehr Soda gekauft, wenn ihnen vorher unbewusst das Wort „Durst“ präsentiert wurde.
  2. Kognition ohne Bewusstsein: Eine weitere Studie aus dem Jahr 2011 ergab, dass Menschen ohne bewusste Wahrnehmung kognitive Entscheidungen treffen können. In der Studie wurden Teilnehmern unbewusst Zahlen gezeigt, die ihr Entscheidungsverhalten beeinflussten, obwohl sie sich nicht an die Zahlen erinnern konnten.
  3. Unbewusste Stereotypen: Eine Studie aus dem Jahr 2009 untersuchte unbewusste Stereotypen und Vorurteile. Die Teilnehmer wurden gebeten, die Hautfarbe von Personen auf Fotos zu erkennen, während sie gleichzeitig Worte mit positiven oder negativen Konnotationen auf einem Bildschirm sahen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Teilnehmer schneller auf stereotype Verknüpfungen reagierten, obwohl sie sich nicht bewusst waren, dass sie stereotype Assoziationen hatten.
  4. Implizites Lernen: In einer Studie aus dem Jahr 2013 wurde das implizite Lernen untersucht, bei dem Wissen unbewusst erworben wird. Teilnehmer mussten sich bestimmte Verhaltensmuster merken, ohne sich dessen bewusst zu sein, dass sie überhaupt etwas lernen. Die Ergebnisse zeigten, dass das Unterbewusstsein in der Lage ist, implizit Wissen zu erwerben.

Diese und viele weitere Studien zeigen, dass das Unterbewusstsein ein wichtiger Teil unseres Geistes ist und dass es einen erheblichen Einfluss auf unser Verhalten hat!

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Neurologie: Wo im Gehirn sitzt das Unterbewusstsein?

Das Unterbewusstsein ist kein klar definierter Bereich im Gehirn, sondern eher ein Konzept, das die Teile des Geistes und des Gehirns beschreibt, die jenseits des bewussten Denkens und der bewussten Wahrnehmung liegen. Es wird angenommen, dass das Unterbewusstsein verschiedene Bereiche des Gehirns umfasst, wie z.B. das limbische System, das für Emotionen und Triebe zuständig ist.

Allerdings gibt es keine spezifische Region im Gehirn, die als das „Unterbewusstsein“ bezeichnet wird. Es handelt sich vielmehr um einen komplexen Prozess, der von vielen verschiedenen Bereichen im Gehirn beeinflusst wird.

Unterbewusstsein | Mein persönliches Fazit

anne-haffner-freigefuehlt-autorinSich mit dem Thema Unterbewusstsein auseinanderzusetzen, aber auch seine eigenen inneren Prozesse kennenzulernen, lohnt sich! Besonders spannend wird es dann, wenn man unbewusste Strukturen und Glaubenssätze erkannt hat und kraftvolle Werkzeuge wie die Meditation oder Hypnose nutzt, um diese erfolgreich umzuwandeln.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Unterbewusstsein ein faszinierender Teil unseres Geistes ist, der oft übersehen wird. Es ist der Ort, an dem unsere tiefsten Überzeugungen und Erfahrungen gespeichert sind und der unser Verhalten und unsere Reaktionen beeinflusst.

Durch die Anwendung von Methoden wie Hypnose, Selbsthypnose, Affirmationen und Meditation können wir unser Unterbewusstsein beeinflussen und reinigen, um Platz für positive Gedanken und Handlungen zu schaffen.

Viel Spaß und Erfolg dabei!

Anne Haffner Unterschrift

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