Was ist das Unterbewusstsein? Erfahre alles über den unsichtbaren Piloten deines Lebens

Was viele als innere Stimme, Intuition oder Bauchgefühl kennen, hat heute in der Psychologie als das „Unterbewusstsein“ seinen festen Platz. Es beeinflusst rund 95 Prozent unserer Gedanken, Gefühle, Entscheidungen und Handlungen und gilt daher nicht umsonst als Triebfeder unseres Lebens.

Trotzdem ist unser Schicksal nicht vollständig vom Unterbewusstsein abhängig. Wir können mit ihm kommunizieren, es von hinderlichen Prägungen bereinigen und für ein freieres Leben programmieren.

In diesem Beitrag erfährst du, was das Unterbewusstsein ist, welche Rolle es in deinem Leben spielt und wie du mit ihm in Kontakt treten kannst.

Alina Paul | Autorin bei FREIgefühlt

Du suchst eine zuverlässige Technik, wie du dein Unterbewusstsein positiv beeinflussen kannst?

Im Beitrag Unterbewusstsein umprogrammieren, stellen wir dir zahlreiche Methoden vor und erklären dir, welche davon die wirkungsvollste ist!

Unterbewusstsein | Das Wichtigste im Überblick

  • Definition: Das Unterbewusstsein ist ein Teil des menschlichen Geistes, der sämtliche Gedanken, Emotionen und Verhaltensmuster enthält, die wir im Alltag nicht bewusst wahrnehmen oder kontrollieren.
  • Funktion: Das Unterbewusstsein spielt eine wichtige Rolle bei der Steuerung automatischer körperlicher Funktionen wie Atmung, Verdauung und Herzschlag, aber auch bei der Verarbeitung von Informationen und der Entstehung von Gewohnheiten und Verhaltensweisen.
  • Einfluss nehmen: Durch Techniken wie Hypnose, Meditation und Neurolinguistisches Programmieren (NLP) kann das Unterbewusstsein beeinflusst werden, um Verhaltensänderungen und persönliche Entwicklung zu fördern.
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Infografik: Welche täglichen Aufgaben übernimmt das Bewusstsein, welche Funktionen das Unterbewusstsein? © FREIgefühlt
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Definition: Was ist das Unterbewusstsein?

Das Unterbewusstsein ist ein Konzept der Psychologie, das sich auf den Teil unseres Geistes bezieht, der unterhalb unserer bewussten Wahrnehmungsschwelle liegt.

Es ist der Ort, an dem unser Verhalten, unsere Gedanken und unsere Emotionen maßgeblich gebildet und gespeichert werden, ohne dass wir uns dessen bewusst sind.

Das Unterbewusstsein umfasst einen Großteil unserer Erfahrungen und Erinnerungen. Die gespeicherten, aber nicht bewusst verfügbaren Informationen wirken in uns und beeinflussen unser Denken und Handeln enorm.

Dein Unterbewusstsein besteht aus all den inneren Anteilen und Prozessen, die im Hintergrund ablaufen.

Von dieser Schaltzentrale unseres Ichs werden stolze 95 % unserer automatisierten Handlungen und Reaktionen gesteuert. Deswegen gilt das Unterbewusstsein auch als „Triebfeder des Lebens“.

Infografik: Was ist das Unterbewusstsein?
Infografik: Was ist das Unterbewusstsein? © FREIgefühlt

Im Gegensatz dazu bezieht sich der bewusste Verstand auf den Teil unseres Geistes, der uns gegenwärtig bzw. präsent ist und den wir willentlich kontrollieren können. Der bewusste Verstand wird oft als das Zentrum der Vernunft und Logik betrachtet, während das Unterbewusstsein oft als der Ort der Intuition und des Unbewussten betrachtet wird.

Erlebst du etwas aktiv und nimmst es bewusst wahr, so handelt es sich um dein Bewusstsein. Vollkommen im Moment sein (z.B. mit diesen 5 Achtsamkeitsübungen), sich an etwas Vergangenes absichtsvoll erinnern, die Zukunft planen oder Gefühle achtsam spüren – das sind Beispiele für die vorhandene kognitive Wahrnehmung.

Sigmund Freud erkannte während seiner Hypnosesitzungen im 18. und 19. Jahrhundert als einer der Ersten, dass im Inneren seiner Probanden etwas Verborgenes schlummerte. Er stellte fest, dass diese unbewussten Anteile starke psychische Auswirkungen hatten und gezielt an die Oberfläche geholt werden konnten.

Diese unbewussten Prozesse kannst du dir wie eine Wissensdatenbank vorstellen, die alle Informationen speichert, die du im Laufe der Jahre über dich selbst, die Menschen und die Welt angehäuft hast. Es registriert, verarbeitet und speichert bis zu 80.000 Sinneseindrücke und Informationen pro Sekunde und ist damit dem Bewusstsein haushoch überlegen!

Unterbewusstsein, Reize im Gehirn
Die Arbeit, die unser Unterbewusstsein tagtäglich für uns leistet, ist gewaltig! Es speichert, verarbeitet und nutzt Reize und steuert uns mit Hilfe all dieser Informationen und Erfahrungen durchs Leben.

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Nimm jetzt den Raum um dich herum ganz bewusst wahr und achte darauf, wie viele Reize auf dich einströmen. Du wirst bemerken, dass es eine Vielzahl von Sinneseindrücken gibt.

Farben, Formen, Konturen, Geräusche, Stimmen, Gerüche sowie sensible Reize wie Luftzüge, Kribbeln am Körper, Gefühle und Stimmungen. Selbst bei der besten Anstrengung, alles möglichst achtsam und bewusst wahrzunehmen, wird ein Großteil an Informationen deinem Bewusstsein entgehen – nicht aber deinem Unterbewusstsein!

Was ist die Funktion des Unterbewusstseins?

Die Funktion unseres Unterbewusstseins ist komplex und umfassend. Hier sind nur einige wenige Beispiele von Dingen, die das Unterbewusstsein ganz selbstverständlich für uns übernimmt.

Diese Liste könnte aber mindestens so lang werden wie das weltweit längste Buch.

1. Filtern von Informationen

Das Unterbewusstsein ist für uns Menschen ein überlebenswichtiger Filter aller Informationen, die unser Gehirn den ganzen Tag über erreichen. Zu der wichtigsten Aufgabe des Unterbewusstseins zählt, alle unnötigen Informationen auszusortieren. Und das sind jede Menge!

Denn nur dann können wir uns auf das konzentrieren, was wichtig und relevant ist und mit unserem Verstand gezielte Entscheidungen treffen.

Diese Filterfunktion ermöglicht dir also einen klaren Fokus und Konzentration in einer ansonsten zu komplexen Umwelt.

2. Speicherung von Erinnerungen und Erfahrungen

Das Unterbewusstsein speichert Erinnerungen und Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens gemacht haben, auch wenn wir uns nicht bewusst an sie erinnern können. Diese Erinnerungen können unser Verhalten und unsere Entscheidungen beeinflussen, auch wenn wir nicht wissen oder verstehen, warum.

Durch Hypnose können wir übrigens mental an jeden Zeitpunkt unserer Vergangenheit zurückreisen und diese gespeicherten Informationen aus dem Unterbewusstsein abrufen. Das funktioniert z.B. über die sogenannte Affektbrücke, die die Verknüpfung zwischen Erinnerungen und Emotionen nutzt.

3. Emotionale Verarbeitung

Das Unterbewusstsein ist auch für die Verarbeitung von Emotionen verantwortlich. Es kann uns helfen, Emotionen zu regulieren und zu verarbeiten, die wir vielleicht nicht bewusst fühlen oder verstehen.

Außerdem werden durch Emotionen Handlungen in Gang gesetzt, die das Unterbewusstsein mit dieser Emotion verknüpft hat. Ein klassisches Beispiel dafür sind Ängste (z.B. Flugangst) oder Phobien.

4. Kreative Impulse

Das Unterbewusstsein kann uns auch dabei helfen, unsere kreativen Fähigkeiten zu verbessern. Indem es uns erlaubt, neue Ideen und Perspektiven zu betrachten, können wir unsere kreativen Grenzen erweitern und uns in neue Richtungen entwickeln.

Kreative Impulse aus dem Unterbewusstsein sind unerwartete Ideen oder Eingebungen, die plötzlich in unserem Bewusstsein auftauchen, ohne dass wir bewusst darüber nachgedacht haben.

Kreative Impulse können dazu führen, dass wir neue Wege finden, Probleme zu lösen, neue Ideen für Projekte haben oder einfach nur neue Perspektiven auf unsere Umgebung oder unser Leben gewinnen.

5. Schutz vor Überlastung des Verstands

Der unbewusste Teil in uns verarbeitet nicht nur deutlich mehr Informationen, sondern agiert auch rund 10.000 Mal schneller als das Bewusstsein. Bei circa 60.000 Gedanken und 100.000 Entscheidungen, die wir tagtäglich treffen müssen, ist das einfach nur ökonomisch und vereinfacht unser Leben enorm. Müssten wir jede ins Gehirn gelangende Information aktiv auswerten, würde das nicht nur Zeit, Energie und Ressourcen kosten, sondern auch zur absoluten Überforderung führen.

Das Gehirn ist stets auf Energieeffizienz bedacht und versucht, Handlungen und Abläufe so früh wie möglich als Routinen und Programme abzuspeichern. So werden durch Automatismen z.B. körperliche und emotionale Reaktionen aus dem Bewusstsein ins Unterbewusstsein „verschoben“.

6. Körperliche Funktionen

Das Unterbewusstsein steuert eine Vielzahl körperlicher Funktionen, darunter:

  1. Atmung: Unsere Atmung wird größtenteils vom autonomen Nervensystem reguliert, welches teilweise vom Unterbewusstsein kontrolliert wird. Das bedeutet, dass wir nicht bewusst über unsere Atmung nachdenken müssen, sondern dass sie automatisch und unbewusst erfolgt.
  2. Herzschlag: Genau wie unsere Atmung, wird auch unser Herzschlag vom autonomen Nervensystem (auch vegetatives Nervensystem genannt) gesteuert, welches unbewusst und automatisch funktioniert. Dies ermöglicht es uns, ohne bewusste Anstrengung einen gleichmäßigen Herzschlag aufrechtzuerhalten.
  3. Hormonproduktion: Die Produktion von Hormonen und deren Freisetzung in den Körper wird von verschiedenen Drüsen im Körper gesteuert.
  4. Reflexe: Unser Körper reagiert auf äußere Reize wie Schmerz oder Berührung mit Reflexen, die vom Rückenmark und vom autonomen Nervensystem kontrolliert werden.
  5. Verdauung: Unser Verdauungssystem arbeitet automatisch, ohne dass wir darüber nachdenken oder unserem Darm einen Befehl zum Verdauen unseres Frühstücks geben müssen.
  6. Schlaf: Der Schlaf-Wach-Rhythmus wird durch den zirkadianen Rhythmus und neurochemische Prozesse reguliert, sodass wir nicht mit unserem Bewusstsein entscheiden können, wann wir aufwachen, sondern uns den Wecker stellen müssen.

Wie kann man das Unterbewusstsein beeinflussen?

Jetzt weißt du zwar, dass in deinem Inneren ein riesiger Schatz schlummert, ein komplexer Teil unseres Geistes, der unseren Wahrnehmungen, Überzeugungen, Gewohnheiten und Verhaltensweisen zugrunde liegt.

Aber die spannende Nachricht ist, dass wir Zugang haben zu dem Wissen, den Verhaltensmustern und Erinnerungen.

Es gibt Methoden, mit denen du die Inhalte deines Unterbewusstseins zu deinen Gunsten beeinflussen kannst!

Es ist also nicht nur möglich, mentale Reisen in die Vergangenheit zu machen, sondern auch, eine aktive Veränderung herbeizuführen.

Innere Blockaden und Glaubenssätze können aktiv zu unserem Vorteil verändert werden, spannende Zeitreisen in unsere Kindheit und sogar in vergangene Leben sind möglich (Stichwort: Reinkarnationstherapie).

Du kannst also, falls du das möchtest, in deinem Unterbewusstsein spazieren gehen (mein Tipp: unbedingt probieren!). Ziemlich genial und aufregend, was?

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Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Unterbewusstsein lohnt sich. Welche Überzeugungen, Glaubenssätze, Denkmuster und Automatismen möchtest du gerne zu deinen Gunsten anpassen?

Es gibt verschiedene Methoden, um das Unterbewusstsein positiv zu beeinflussen. Dazu gehören u.a.:

  • Affirmationen
  • Visualisierungen
  • Hypnose & Selbsthypnose
  • Meditation & Achtsamkeitstraining
  • Neurolinguistische Programmierung (NLP)

Mein Tipp: Nutze die Macht des Unterbewusstseins und begebe dich auf die spannende Reise zu deinem verborgenen Inneren. Dein Unterbewusstsein ist ein starker, weiser Verbündeter.

Falls du jetzt richtig neugierig bist, wie sich eine solche mentale Reise zum Unterbewusstsein anfühlt, dann empfehle ich dir unsere Hypnose-Anwendung »Blockadenlösung«. In dieser Audio-Aufnahme nehmen wir dich mit in dein Unterbewusstsein.

Und wenn wir schon mal da sind, nutzen wir die Gelegenheit zum Aufräumen. Du kannst entweder ganz gezielt bewusste Blockaden loslassen oder dein Unterbewusstsein entscheiden lassen, von welchen inneren Hindernissen es sich gerne befreien möchte. Alle Details findest du hier:

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Hörprobe:

Die geheime Kraft des Unterbewusstseins

Im Unterbewusstsein schlummert der riesige Wissens- und Erfahrungsschatz so lange, bis er gebraucht wird. Experten gehen davon aus, dass rund 95 Prozent unserer Gedanken, Gefühle und Handlungen vom Unterbewusstsein gesteuert werden.

Trotzdem wird in der heutigen Welt immer noch mehr Wert auf den analytischen Verstand gelegt. Gerade Entscheidungen werden meist rational und logisch getroffen (zumindest glauben wir das!) – obwohl sich so etwas wie ein Bauchgefühl, die Intuition oder die innere Stimme bemerkbar machen.

Dabei ist das Unterbewusstsein durch die Summe an ihm innewohnenden Informationen ein weiser und kompetenter Berater, der häufiger berücksichtigt werden sollte.

Wissenschaftliche Untersuchungen beschäftigen sich schon seit mehreren Jahrzehnten mit den unbewussten Aktivitäten im Körper. Der amerikanische Neurowissenschaftler-Pioneer Benjamin Libet konnte bereits in den 80er-Jahren zeigen, dass mithilfe von Hirnstrommessungen einige Sekunden vor einer bewussten Entscheidung vorausgesagt werden kann, welche Wahl die Probanden treffen würden. Moderne Folgestudien bestätigen diese Entdeckung.

Wir glauben, uns bewusst für ein Gericht, ein Kleidungsstück, eine Investition zu entscheiden – in Wirklichkeit hat das Unterbewusstsein schon längst einen Entschluss für uns gefasst und beeinflusst unsere finale Meinung maßgeblich.

Lesetipp: Bevor du damit beginnst, deine inneren, unbewussten Prozesse zu beeinflussen, empfehle ich dir erst einmal Freiraum zu schaffen. Hier erfährst du, wie du dein Unterbewusstsein reinigen kannst!

Unterbewusstsein, Entscheidungen treffen
Was soll ich anziehen? Auch auf solche Fragen hat unser Unterbewusstsein bereits eine bevorzugte Antwort, die es uns in Form eines subtilen Gefühls, eines Gedanken oder einer Erinnerung kommuniziert.

Was ist nun das Unterbewusstsein? Gemeiner Gegenspieler oder kompetenter Verbündeter?

Die feinen Antennen des Unterbewusstseins sind ständig damit beschäftigt, die Umgebung wahrzunehmen, die Situation einzuschätzen, diese mit abgespeicherten Erfahrungen abzugleichen und schließlich dem Bewusstsein Informationen zu liefern, damit dieses in der jeweiligen Situation angemessen reagieren kann.

Das Unterbewusstsein ist ständig damit beschäftigt, Informationen zu filtern und mit früheren Erfahrungen abzugleichen.

Dazu gehören vergangene Erfahrungen, die das Denken, Fühlen und Handeln beeinflussen. Sie tragen dazu bei, dass sich Denk-, Gefühls- und Verhaltensmuster festigen, die zur Routine werden und schließlich automatisch ablaufen.

Handelt es sich dabei um positive Erfahrungen und Prägungen, so entstehen eher bestärkende Muster. Aber auch negative oder traumatische Erfahrungen werden im Unterbewusstsein abgelegt und bilden Gewohnheiten aus, die dir das Leben unnötig schwer machen.

Ein (zugegeben, vereinfachtes) Beispiel zur besseren Veranschaulichung: Bist du in einem bestärkenden und liebevollen Umfeld aufgewachsen, wird sich ein stabiles Selbstbild mit positiven Überzeugungen über dich und die Welt gefestigt haben.

Hast du als Kind hingegen die Erfahrung gemacht, deine Eltern nie zufriedenstellen zu können, kann sich diese Erfahrung verinnerlichen und dich auch noch als Erwachsener beeinflussen. Zum Beispiel kann dich diese Erfahrung daran hindern, Herausforderungen gar nicht erst anzugehen, weil du ohnehin nicht glaubst, dass du sie bewältigen kannst. Es könnte sich die Überzeugung eingeschlichen haben: „Ich bin nicht gut genug“.

Das Unterbewusstsein ist nicht unfehlbar und kann auch negative Auswirkungen haben. Es birgt irrationale Ängste, unerwünschte Gewohnheiten oder negative Glaubenssätze. Doch in seiner ganz eigenen „Logik“ dienen all diese Dinge immer unserem Schutz und Überleben. Es wird genau dann zu unserem kompetenten Verbündeten, wenn wir uns bewusst mit ihm auseinandersetzen und es aktiv nutzen, um positive Veränderungen in unserem Leben zu fördern.

Eventuell kannst du dich an die kindlichen Erfahrungen gar nicht mehr erinnern, und trotzdem bestimmen sie nach wie vor deine Gedanken und dein Verhalten. Die Macht des Unterbewusstseins zeigt sich dann in spontanen Gefühlsausbrüchen oder Verhaltensweisen, die du dir nicht immer rational erklären kannst.

Dann geht es darum, die zugrunde liegenden Erfahrungen und Überzeugungen an die Oberfläche zu holen und schließlich das innere Erleben so anzupassen, dass es hilfreich für dich ist.

Unterbewusstsein, Gedanken
Wiederkehrende negative Gedanken, dich einschränkende Glaubenssätze und emotionale Ausbrüche, die du dir rational nicht erklären kannst, sind Anzeichen dafür, dass im Unterbewusstsein etwas brodelt, das bearbeitet werden möchte.

Diese Programmierungen im Unterbewusstsein sind übrigens auch der Grund dafür, warum auf rationaler Ebene beschlossene Veränderungen schnell ins Leere laufen.

Ist das Unterbewusstsein bei der Veränderung nicht involviert, werden Änderungsversuche in den seltensten Fällen nachhaltig sein. Denn dann liegen negative Glaubenssätze, Ängste, Zweifel oder Sorgen zugrunde, die dich bei deinen Zielen blockieren können.

Lesetipp: Negative Programmierungen lassen innere Blockaden entstehen, die uns daran hindern, Veränderungen anzugehen und Ziele zu erreichen. Im Beitrag Blockaden lösen mit Hypnose erfährst du alles über diese Blockaden, ihre Entstehung und wie du sie erfolgreich auflösen kannst.

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Unterbewusstsein befragen mit Hypnose: Erhalte authentische Antworten aus deinem Inneren!

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Hypnose: die Brücke zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein

Die Hypnose ist eines der wirksamsten Mittel, um mit dem Unterbewusstsein in Kontakt zu treten. Hier erfährst du im Detail, wie Hypnose funktioniert.

Durch die Kraft der Trance (Was ist Trance?) kann Verborgenes ins bewusste Gedächtnis geholt und Ressourcen aktiviert werden. So können schließlich die unterbewussten Anteile in uns umprogrammiert werden, damit sich auch unsere Gedanken, Gefühle und unser Verhalten nachhaltig zum Positiven verändern.

Die Hypnose nutzt den Bewusstseinszustand der Trance, um gewünschte Veränderungen herbeizuführen.

Bei der Hypnose wird die Aufmerksamkeit des Klienten auf eine bestimmte Vorstellung fokussiert, während Umweltreize in den Hintergrund treten.

Das rationale Bewusstsein weicht – und mit ihm auch die kritische Bewertung unserer alltäglichen Gedanken und Handlungen (z.B. „ich kann das doch ohnehin nicht“).

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Infografik: Was ist Hypnose? Nutze die Kraft der Trance, um unterbewusste Prozesse anzupassen! © FREigefühlt

Jetzt, wo der kritische Denker unbeteiligt ist, ist das Unterbewusstsein offen und besser empfänglich für förderliche Suggestionen. Nun tauchen verschollen geglaubte Erinnerungen wieder auf, und neue, bisher unbekannte Reize erreichen das Unterbewusstsein. Auch durch das mentale Durchleben einer Situation, die im Alltag unlösbar erscheint, kann mithilfe der Vorstellungskraft unter Hypnose eine Sichtweise grundlegend verändert werden.

Dieses neue Erleben wird dann so verinnerlicht, dass alte Gedanken-, Gefühls- und Verhaltensmuster durchbrochen und auch körperliche Beschwerden gelindert werden können.

Lesetipp: Im Beitrag Was ist mit Hypnose alles möglich? erfährst du 100 + 1 spannende Anwendungsbeispiele zu dieser faszinierenden Technik!

Der Carpenter-Effekt: So, als wäre es real!

Der Carpenter-Effekt (auch ideomotorischer Effekt genannt) ist eines der wichtigsten Beispiele für die Schnittstelle zwischen Unterbewusstsein und bewusster Realität und wird daher auch während der Hypnose gerne genutzt. Er beschreibt die Tendenz von Menschen, eine Bewegung auszuführen, die sie sehen oder sich innerlich bildhaft vorstellen.

Ein Beispiel: Du schaust dir einen Boxkampf an und ahmst plötzlich die Bewegungen des Boxers in der Luft nach. Dieses Phänomen ist besonders ausgeprägt, wenn wir mit anderen mitfiebern oder mitfühlen, emotional also besonders involviert sind – wie unter Hypnose.

Unterbewusstsein, Hypnose, Pendeln dank Carpenter Effekt
Die Tendenz, bei der bloßen Vorstellung Bewegungen auszuführen, wird auch genutzt, um den Mechanismus beim Pendeln zu erklären.

Dann sind das bildhafte Erleben und die damit verknüpften Emotionen so ausgeprägt, als würden wir eine Situation tatsächlich durchleben. Das kann zum Beispiel bei der Arbeit mit Spitzensportlern herangezogen werden, um unter Hypnose Bewegungsabläufe einzustudieren, zu optimieren und zu automatisieren.

Aber auch wenn man nicht nach körperlichen Höchstleistungen strebt, kann man ideomotorische Bewegungen während der Trance nutzen, um direkt mit dem Unterbewusstsein zu kommunizieren. Der Hypnotiseur vereinbart dafür Fingersignale für „Ja-“ und „Nein-„Antworten und erhält so direkte Antworten vom Unterbewusstsein.

Lesetipp: Der ideomotorische Effekt ist eine spannende Möglichkeit, um Antworten aus deinem Inneren zu erhalten und sichtbar zu machen. Möchtest du mehr zur Kommunikation mit dem Unterbewusstsein erfahren, empfehle ich dir unseren Beitrag Wie befrage ich das Unterbewusstsein?

Mit Hypnose unterbewusste Blockaden lösen: So geht’s!

Blockaden – sie entwickeln sich im Laufe des Lebens und hindern uns zuverlässig daran, dass wir unsere Ziele erreichen und ein zufriedenes und selbstbestimmtes Leben führen. Dabei schleichen sie sich in unser System, ohne dass wir uns dessen bewusst sind und treiben unbemerkt ihr Unwesen in unserem Unterbewusstsein.

Du erkennst sie daran, dass etwas in deinem Leben nicht ganz so gut läuft, wie du es gerne hättest, obwohl du alles dafür getan hast.

Die gute Nachricht: Blockaden lassen sich sehr effizient mit Hilfe von Hypnose auflösen! Um dich dabei bestmöglich zu unterstützen, hat Sebastian eine Audio-Hypnose-Anwendung entwickelt, mit der du emotionalen Ballast und innere Altlasten schnell, effizient und bequem von zu Hause aus loswerden kannst!

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FAQ: Die häufigsten Fragen zum Unterbewusstsein

Was ist der Unterschied zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein?

Vom Bewusstsein spricht man, wenn etwas aktiv erlebt oder wahrgenommen wird, also zum Beispiel eine Geschichte schreiben, achtsam den Moment genießen, sich mit voller Intention beim Sport auf Bewegungsabläufe konzentrieren, sich aktiv an etwas erinnern. Ein Indiz für das aktive Wachbewusstsein ist außerdem, wenn man das Wahrgenommene sprachlich wiedergeben kann.

Das Unterbewusstsein hingegen gleicht einem gigantischen Wissensspeicher, der im Laufe der Jahre Informationen über dich und die Welt angehäuft und integriert hat. Im Vergleich zum Bewusstsein registriert und verarbeitet es dabei ein Vielfaches an Sinneseindrücken und ruft diese ab, wenn sie benötigt werden, besitzt jedoch seine ganz eigene Logik.

Warum ist das Unterbewusstsein so wichtig?

Es ist der Sitz unserer Erfahrungen, Gefühle und Gewohnheiten und steuert einen Großteil unseres Lebens: unsere Wahrnehmung, Körperfunktionen, unsere Gedanken und Emotionen sowie unser Verhalten. Man geht davon aus, dass wir Menschen nur 5 bis 10 Prozent bewusst wahrnehmen und beeinflussen können, der Rest geschieht unbewusst.

Das Unterbewusstsein kann ein weiser und kompetenter Berater (Stichwort Bauchgefühl, Intuition) sein, aber uns auch blockieren, wenn negative oder traumatische Erfahrungen gespeichert sind, die nach wie vor wirken.

Umso wichtiger ist es, das Unterbewusstsein aktiv in Veränderungsprozesse einzubeziehen. Hypnose ist dafür eine der wirksamsten Methoden – schmerzfrei und ohne Nebenwirkungen.

Wie kann ich mein Unterbewusstsein positiv beeinflussen?

Neben Hypnose gibt es auch andere Möglichkeiten, das Unterbewusstsein so zu beeinflussen, dass es für dich und deine Ziele förderlich ist. Dazu gehören Methoden der Achtsamkeit und Selbstreflexion, um dir überhaupt über deine Denk-, Glaubens- und Verhaltensmuster erst bewusst zu werden.

Da das Unterbewusstsein gewohnheits- und routinemäßig arbeitet, lässt es sich mit neuen Verhaltensweisen, die sich zu Gewohnheiten entwickeln, positiv beeinflussen.

Wegen der immensen Wahrnehmungsbereitschaft des Unterbewusstseins ist auch das eigene Umfeld wichtig: Umgibst du dich mit positiven Menschen und hast einen wohlwollenden Blick auf die Welt, werden positive Inhalte in deinem Inneren verstärkt. Ebenso kannst du negative Einflüsse (gewaltvolle Filme, pessimistisch eingestellte Menschen, Nachrichten) deinem Bewusst- und Unterbewusstsein aktiv entziehen und damit hinderliche Prägungen gezielt vermeiden.

Wie kommt etwas aus dem Unterbewusstsein ins Bewusstsein?

Inhalte aus dem Unterbewusstsein können auf verschiedene Art und Weise an die Oberfläche gelangen. Beispielsweise findet mit Hilfe gewisser Meditationsarten oder Achtsamkeitsübungen ein Prozess der Bewusstmachung statt, der hilft, unbewusst wirkende Mechanismen zu erkennen.
Mein Tipp: schärfe deine Sinneswahrnehmung mit der Vipassana-Meditation sowie deine emotionale Feinfühligkeit mit der Metta-Meditation. Beide können wahre Wunder bewirken und unterbewusste Prozesse aufdecken! Entdecke auch unsere hochwirksamen Meditationen, um deine Ziele zu erreichen.

Gleichzeitig kann es auch passieren, dass die Aufmerksamkeit durch einen bestimmten Reiz gefesselt wird, der im Unterbewusstsein auf Resonanz stößt und damit Inhalte ins Bewusstsein transportiert. Auch mit Hilfe von Hypnose finden Themen ihren Weg ins Bewusstsein.

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Achtsamkeit: nicht wertende Wahrnehmung des gegenwärtigen Moments mit vollem Bewusstsein. Wer seine Achtsamkeit schult, kann unbewusste Inhalte einfacher in den bewussten Fokus transportieren.
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Ziele erreichen mit Hypnose: Programmiere dein Unterbewusstsein auf Erfolg!

Unsere Audio-Anwendung ist die beste Abkürzung, um deine Vorsätze endlich wahr werden zu lassen.

Hörprobe:

Was ist das Unterbewusstsein? | Mein persönliches Fazit

Alina Paul: Autorin bei FREIgefühlt

Das Unterbewusstsein kann ein machtvoller, weiser und kompetenter Begleiter sein – vor allem, wenn man weiß, wie man alte, unbrauchbare Glaubensmuster und Überzeugungen loslassen und es positiv beeinflussen kann.

Das geht mit Selbstreflexion, Mentaltraining oder Gewohnheitsbildung, verspricht aber keinen sicheren Erfolg, um alle Wirkprinzipien im eigenen Unterbewusstsein zu verstehen.

Hypnose hingegen ist eine der einfachsten, schnellsten und wirkungsvollsten Methoden, um in Kontakt mit dem Unterbewusstsein zu treten und all das Potenzial zu nutzen, das in ihm schlummert.

Ich kann dir also nur empfehlen, selbst mal eine Hypnose auszuprobieren und es auf dich wirken zu lassen – du wirst überrascht sein, versprochen!

Unterschrift Alina Paul

Hast du die Macht des Unterbewusstseins selbst schon erlebt? Was sind deine Erfahrungen? Ich freue mich auf deine Worte zu dem Thema in den Kommentaren!

Ich liebe das Reisen. Doch egal wohin wir gehen, unsere innere Lebenswelt haben wir immer dabei. Daher habe ich vor Jahren beschlossen, meiner inneren Welt mehr Beachtung zu schenken. Ich freue mich meine Erfahrungen mit dir zu teilen und dich vielleicht ein Stück weit damit zu inspirieren!


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